FAN Wohnberatung

Die FAN-Wohnberatung stellt ihr Beratungsangebot regionalen Unternehmen vor

Die FAN-Wohnberatung führt neben ihrer Beratungstätigkeit auch regelmäßig Öffentlichkeitsarbeit durch, um möglichst viele Menschen zu erreichen und auf das kostenfreie Beratungsangebot aufmerksam zu machen. Die Wohnberaterin Silke Patock hatte nun die Gelegenheit, auf der Veranstaltung „Vereinbarkeit von Beruf & Pflege – Ein Beitrag zur Fachkräftesicherung“, das Angebot der Wohnberatung einem großen Publikum vorzustellen.

Die Veranstaltung fand im Rahmen des Landesprogramms „Vereinbarkeit von Beruf & Pflege NRW“ am 14. März im Ardey Hotel in Witten für interessierte Arbeitgeber, Personalverantwortliche und Beschäftigte statt. Alle am Landesprojekt freiwillig teilnehmenden Behörden und Unternehmen haben gemeinsam, dass sie die Vereinbarkeit von Beruf und Pflege fördern, um Beschäftigte, die privat Angehörige pflegen und somit Pflegeverantwortung und Beruf unter einen Hut bringen müssen, zu unterstützen und zu entlasten. Diese Netzwerktreffen werden gemeinsam mit regionalen Akteuren durchgeführt und richten sich sowohl an Unternehmen, die schon Maßnahmen in diesem Bereich anbieten, als auch an jene Unternehmen, die zukünftig auch diesen Weg beschreiten wollen.

Organisiert wurde die Veranstaltung von Frau Christa Beermann, Demografiebeauftragte des Ennepe-Ruhr-Kreises und Koordinatorin Netzwerk W(iedereinstieg) EN. Die Grußworte für die 85 Teilnehmenden sprach Herr Georg Oberkötter vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW (MAGS), der auch noch einmal die hohe Bedeutsamkeit dieser wertvollen Netzwerkarbeit für die regionale Fachkräftesicherung hervorhob. Im Anschluss wurden unterschiedliche Angebote und Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Beruf & Pflege vorgestellt. Einige Unternehmen aus der Region, z.B. die AVU Gevelsberg und die Heliosklinik Schwelm, stellten Best Practice Beispiele vor und veranschaulichten mögliche Wege zu einem sensiblen Arbeitgeber und regten dazu an, voneinander zu lernen und miteinander in den Austausch zu kommen. Abgerundet wurde das Programm mit einem besinnlichen Vortrag von Herrn Sascha Verlan zum Thema „Mental Load“ bei pflegenden Angehörigen. „Mental Load“ meint hier die psychische Belastung bzw. die unsichtbare Last des Alltags. Gebraucht wird der Ausdruck in erster Linie, um auf die ungleichmäßige Verteilung unbezahlter Sorgearbeit und die mit ihr verbundene Belastung in persönlichen Beziehungen und gesellschaftlichen Strukturen hinzuweisen.

In den Pausen konnten sich alle Teilnehmenden an den Info-Tischen der regionalen Beratungsstellen (Pflegeberatung, Wohnberatung, Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe EN Süd etc.) über die Angebote informieren, austauschen und „netzwerken“. Für alle Beteiligten war dieses Austauschtreffen eine gelungene Veranstaltung!

Weihnachtsfeier unseres Erzähl-Cafés

Am 12.12 haben wir unsere alljährliche Weihnachtsfeier des Erzähl-Cafés im Voerder Eck in Ennepetal gefeiert. Es haben 23 Damen teilgenommen. Auch ehemalige Damen, die jetzt im Altenheim leben, wurden von Frau Schürkamp (aus dem ambulanten Betreuungsdienst) zur Feier begleitet. Gestartet haben wir die Feier mit leckeren selbstgebackenen Torten und Plätzchen. Anschließend wurden viele Weihnachtslieder gesungen. Begleitet wurden wir beim Singen von Peter Tillmann, Mitglied der freiwilligen Feuerwehr Oberbauer, mit seinem Akkordeon.

Zwischen den Liedern wurden die Weihnachtsgeschichte, verschiedene Gedichte und Weihnachtserinnerungen von den Damen vorgetragen. Am Nachmittag bekamen wir noch hohen Besuch vom Weihnachtsmann. Dieser wurde mit einem Lied freudig begrüßt. Anschließend verteilte er kleine Geschenke an die Damen. Es war rundum ein wunderschöner Nachmittag.

Infostand der Wohnberatung

„Vom Winde verweht“ – Wohnberatung auch bei Herbstwetter unter freiem Himmel

Das ungemütliche Herbstwetter hielten Silke Patock, FAN-Wohnberaterin für den südlichen EN-Kreis, und Laura Fiorentino, Pflegeberaterin der Stadt Schwelm, nicht davon ab, ihr Beratungsangebot zum letzten Mal in diesem Jahr in der Fußgängerzone in Schwelm zu präsentieren. Diese Form der Öffentlichkeitsarbeit ist den Akteurinnen sehr wichtig, um möglichst viele Bürgerinnen und Bürger über die kostenfreien Beratungsangebote in Kenntnis zu setzen. Denn die meisten Menschen möchten so lange wie möglich selbstständig im vertrauten Heim wohnen, auch bei körperlichen Einschränkungen oder bei Eintritt von Pflegebedürftigkeit. Von dem nasskalten, windigen Novemberwetter ließen sich somit die Beraterinnen nicht von ihrem Vorhaben abschrecken, aber kaum hatte das eingespielte Team den Info-Stand aufgebaut, da wurde der regenschutzbietende Pavillon vom Wind erfasst und drohte davon zu fliegen.

Also wurden schleunigst die Pavillonstützen mit Gewichten beschwert und der rege Austausch mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern konnte beginnen. Der Stand war gut besucht. Einige Ratsuchende fanden sogar extra den Weg in die Innenstadt, um ihr persönliches Anliegen vorzutragen, da sie die Vorankündigung der Infoveranstaltung in der Zeitung gelesen hatten. An die Stand-Besucher wurden Taschen verteilt, bunt gemischt mit Informationsmaterialien rund um die Themen „Pflege“ und „Wohnen“ und dem neuen informativen Familienkalender 2024 des Ennepe-Ruhr-Kreises.
Pflegeberaterin Laura Fiorentino führte persönliche Gespräche und beantwortete zahlreiche Fragen rund um das Thema Pflege, Pflegbedürftigkeit, hauswirtschaftlichen Unterstützungsmaßnahmen und Betreuungsmöglichkeiten etc.

Silke Patock stellte das Angebot der Wohnberatung vor, welches für alle Bürgerinnen und Bürger im südlichen EN-Kreis jederzeit kostenfrei in Anspruch genommen werden kann, wenn sich im vertrauten Heim, beispielsweise aufgrund von körperlichen Einschränkungen oder bei Eintritt von Hilfe- oder Pflegebedürftigkeit, Wohnprobleme einstellen und bedürfnisgerechte Wohnungsanpassungen notwendig werden. Die Wohnberaterin gab praktische Tipps und Anregungen, welche Maßnahmen im Falle einer Behinderung oder bei Eintritt von Pflegebedürftigkeit das Wohnen erleichtern.

Die Beraterin informierte über Sturzvorbeugung im Alter, den Einsatz von (Pflege-)Hilfsmitteln, über Möglichkeiten, die eigene Wohnung den individuellen Bedürfnissen anzupassen, aber auch über barrierefreie Umbaumöglichkeiten und deren Finanzierungsmöglichkeiten. Selbstverständlich kann das Angebot der Wohnberatung auch vorbeugend in Anspruch genommen werden. Es muss nicht zwingend bereits ein Wohnproblem vorliegen.

Interessierte können telefonischen Kontakt zur Wohnberatungsstelle aufnehmen. Frau Patock und Frau Jagob sind unter Rufnummer 02336 / 990 657 zu erreichen.

Weltalzheimertag in Ennepetal _ Netzwerk Demenz

Die FAN organisiert in diesem Jahr den Infostand des Netzwerks Demenz

Die Diagnose Demenz bringt häufig eine große Verunsicherung mit sich – für Betroffene, Angehörige und das Lebensumfeld. Um die Gesellschaft auf die Situation der Menschen mit Demenz aufmerksam zu machen, war das Netzwerk Demenz im südlichen Ennepe-Ruhr-Kreis auch in diesem Jahr zum Welt-Alzheimertag am 21. September wieder mit einem Informationsstand in Ennepetal präsent.

Das Netzwerk Demenz für den südlichen Ennepe-Ruhr-Kreis ist ein Zusammenschluss von Menschen, die sich beruflich oder ehrenamtlich mit dem Thema Demenz befassen. Das Netzwerk hat sich zum Ziel gesetzt, das Thema Demenz weiter zu enttabuisieren, aufzuklären und Informationen an Betroffene, Angehörige und Interessierte weiterzugeben, sich untereinander zu vernetzen und auszutauschen. Die verschiedenen Mitglieder und Mitgliederorganisationen möchten helfen, den sozialen Rückzug Betroffener zu verhindern und möchten darüber aufklären, welche Unterstützungs- und Entlastungsangebote zur Verfügung stehen, um die oft schwierigen Alltagssituationen zu bewältigen.
Organisiert wurde der Infostand auf dem Markt in Milspe in diesem Jahr von Karla Fehlert vom Betreuungsdienst der FAN.

Unterstützt wurde sie dabei von folgenden Mitgliedern des Netzwerk Demenz, die interessierten Bürgerinnen und Bürgern für Fragen und Gespräche zur Verfügung standen: Frau Patock, Wohnberaterin für den südlichen EN-Kreis, informierte über das Thema Wohnungsanpassungen bei Demenz. Frau Görtz stellte sich als neue Pflegeberaterin der Stadt Ennepetal vor und beantwortete Fragen zum Thema Pflegeberatung, Unterstützungs- und Entlastungsangebote für Betroffene und Angehörige.

Frau Ebert von der Betreuungsstelle des Ennepe-Ruhr-Kreises informierte zum Thema Betreuungsrecht, zu Vorsorgevollmachten, Betreuungs- und Patientenverfügungen. Frau Erdmann zeigte die Angebote der Pflegeeinrichtung Haus Elisabeth auf. Frau Fehlert selbst stellte das Betreuungsangebot der FAN vor und sorgte mit den drei aufgestellten Fühlkästen für einen echten „Hingucker“ am Stand und weckte damit die Aufmerksamkeit der Bürgerinnen und Bürger. Die Gegenstände in den Kästen mussten ertastet werden. Wer alle Gegenstände richtig benennen konnte, durfte sich als Gewinn einen leckeren Milchreis mitnehmen, welcher von Frau Ruttkamp vom Menü-Service der FAN geliefert und zur Verfügung gestellt wurde.

Ausflug des Erzähl-Cafés im September

Am Dienstag, den 19.09. starteten wir mit 15 Damen zu unserem jährlichen Ausflug des Erzähl-Café in Ennepetal-Voerde. Bei sehr schönem und windigem Wetter ging es los Richtung Haßlinghausen in das Gartencenter Menke. Im Gartencenter ließen wir es uns bei leckerer Torte und Kaffee in dem Café Pusteblume gut gehen. Es wurde viel erzählt und auch unsere älteste Dame, die im August 98 Jahre alt geworden ist, hatte viel Spaß.

Anschließend war noch ausreichend Zeit durch das Garten Center zu bummeln, in dem manch eine Dame noch schöne Deko für ihren Balkon oder Garten erstanden hat. Rundum war es ein sehr schöner Ausflug und alle wurden glücklich wieder nach Hause begleitet.